Inhalt LICHTEMFINDLICHE SCHICHT
Film Auf einen durchsichtigen träger wird eine emulsion aus gelatine und silbersalzen aufgegossen. Je nach empfindlichkeit ist die 'schicht' dicker oder dünner. Auf der rückseite wird eine antireflexschicht aufgetragen.
In trockenem zustand ist die 'schicht' hart, im nassen und gequollenen aber sehr empfindlich. Neue technologien machen die 'schichten' feinkörniger und empfindlicher, aber auch heikler in der anwendung.
In der regel kann man keinen film haben, der alles kann: Hohes auflösungsvermögen, hochempfindlich und feinkörnig. Man muss die eine spitzenleistung mit abstrichen bei einem andern qualitätsmerkmal 'erkaufen'.



Die trägerschicht ist nur vermeintlich durchsichtig. Sie hat eine dichte von 0,2 - 0,3 dichtewerten, dh ca 1 LW:
Der grundschleier
HP5+ HP5+ in andern entwicklern: Die schwärzungskurve wird in ihrem verlauf geändert. Dies bedeutet eine unterschiedliche wiedergabe der tonwerte!
Chromogen

Lithfilm
Chromogene schichten sind schwarz/weiss-emulsionen, die die gleiche chemie benutzen, wie die farbfilme
Lithfilme sind feinkörnige filme mit sehr steiler gradation (Fast 90°). Sie sehen ohne zwischentöne (Kontrastarm bei hohem kontrastumfang) eigentlich nur schwarz oder weiss (Durchsichtig). Sie werden in der grafischen branche für strichauszüge verwendet ('Lithos').
 
Durchlicht Die schwärzung auf der durchsichtigen ('DIA') trägerschicht (Film) hat filtercharakter und kann sehr grosse umfänge bewältigen (10 oder mehr LW).
Auflicht Das papier kann nur vorhandenes licht zurückwerfen (Remission). Rechnet man von 18%mittegrau aus, ergeben sich ca 5-6 darstellbare LW als tonwertstufen inkl. papierweiss und maxschwarz.
Baryt - Papier Baryt-Papier ist das klassische fotopapier mit schöner tiefenwiedergabe der schwärzen. Leider ist es umständlich in der verarbeitung, weil sich das papier mit chemikalien vollsaugt.
RC-, PE- Papier Eigentlich für die maschinenverarbeitung entwickelt wurde das kunststoffbeschichtete papier: RC- (Resin Coated) oder PE- (Polyäthylen) papier. Sie sind in verschiedenen oberflächen von hochglanz bis matt erhältlich. Matte papiere erreichen kein sattes schwarz.
Der kontrastumfang des papiers muss dem des negativs angepasst werden können. Die zahlen bezeichnen die gradation oder die härte.
0 = weich, flach - Für negative mit grossem kontrastumfang
5 = hart, steil - Für negative mit kleinem kontrastumfang
Sensor  In digitalkameras werden entweder CCD- oder CMOS-Sensoren verwendet. Ihre fläche ist in der regel kleiner als die des kleinbild-films.
CCD = "charged coupled device" = "ladungsgekoppeltes Bauteil". CCD-sensoren produzieren weniger bildrauschen, und können licht etwas effizienter nutzen.
CMOS = "complementary metal oxide semiconductor" = "komplementärer metall-oxid-halbleiter" = APS = "Active Pixel Sensor".
CMOS-Sensoren verbrauchen weniger strom und können schneller ausgelesen werden.

Wird der Sensor nun belichtet, entsteht strom. Die analoge spannung wird an jedem Pixel genau erfasst und über einen analog-digital-Wandler (A/D-Wandler) in ein digitales signal (0100101101) übersetzt. Nun wird der gesamte sensor reihe für reihe und pixel für pixel ausgelesen.Das digitale signal enthält zu jedem pixel informationen über dessen intensität und position auf dem sensor.
RGB-Farbe  Da die sensorpixel nur helligkeitsempfindlich (hell=256 oder dunkel=0) sind und nicht die farbe des Lichts erfassen können, würde ein schwarz-weiß-foto entstehen. Damit die kamera farbfotos aufzeichnen kann, wird jedem pixel ein eigener farbfilter vorgelagert,ein sogenannter Bayer-filter.Dabei wird nach einem bestimmten muster nur blaues, nur rotes oder nur grünes licht durchgelassen.Die anordnung der filter ist genau vorgegeben und orientiert sich an der menschlichen netzhaut. Das menschliche auge ist empfindlicher für grünes Licht. Daher finden sich auf einem sensor mit Bayer-filter doppelt so viele grün-empfindliche wie rot- oder blau-empfindliche pixel. Diese werden 3 verschiedenen layern zugeordnet. Der einzelne ist sw, nur zusammen kombiniert ergibt sich ein farbiges RGB-bild..
Im bildprozessor der digitalkamera wird nun das fertige Foto berechnet. Die farben sowie der kontrast des bildes werden angepasst. Die bildschärfe wird optimiert und der weißabgleich, den das gerät für jede aufnahme durchführt, verhindert farbstiche in den fotos. Die bildinformationen für jeden bildpunkt des fotos werden komprimiert in einer datei gespeichert.
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