Inhalt GRADATION Sie befinden sich im Kapitel 'Technik'
Gradation Die 'übersetzung' der tonwerte von der wirklichkeit ins bild stellt man am besten mit einer Schwärzungskurve dar. Auf der x-achse wird die ursache (zb. lichtintensität, motivhelligkeiten) zunehmend dargestellt, auf der y-achse die schwärzung des papiers oder die dichte (Schwärzung des films, genauer eigentlich die zunehmende undurchsichtigkeit), die die belichtung im positiv-negativ-prozess bewirkt.
Grundprinzip, 6KB Dichtekurve
Normalverfahren Als normalverfahren gilt das positiv-negativ-verfahren
Was belichtet wird, wird schwarz.
Positiv->negativ, 3KB
Umkehrverfahren Dia-filme gelten als umkehrfilme, da sie nur vordergründig das resultat eines positiv-prozesses sind. In wirklichkeit wird an den positiv-negativ-prozess ein zusätzlicher positiv-prozess angehängt. Umkehrverfahren, 3KB
Flache Kurve Verläuft die kurve flach, werden grosse motivumfänge reduziert (Zb der grosse negativumfang dem kleineren papierumfang angepasst). Dies ergibt ein "weiches" bild. Flach, 4KB Eine gute veranschaulichung dessen was passiert, können Sie sich im 'Photoshop' ansehen. Laden Sie ein graustufenbild. Wählen Sie anschliessend Bild - Einstellen - Gradationskurven. Achten Sie darauf,dass die 'Vorschau' aktiviert ist. Klicken Sie nun auf die kuve und schieben Sie sie herum. Gleichzeitig beobachten Sie, was mit dem bild geschieht und ob die verstellungen meinen ausführungen entsprechen.
Steile Kurve Verläuft die kurve steil, werden kleine motivumfänge gespreizt (Zb unterbelichtete negative dem papierumfang angepasst). Dies ergibt ein "hartes" bild. Steil, 3KB
Durchhängend Verläuft die Schwärzungskurve nicht linear, werden die helligkeiten (Schatten - mitteltöne - lichter) verzerrt wiedergegeben:
Ist sie durchhängend, werden die schatten flau und die lichter 'fressen aus'.
Durchhängend, 2KB
Aufgewölbt Verläuft sie aufgewölbt, werden die schatten knackiger wiedergegeben als in wirklichkeit und die lichter werden ausgeglichen. Aufgewölbt, 3KB
Praktisch Leider verlaufen die schwärzungskurven in der regel mehr ober weniger S - förmig: Der kurvenfuss ist durchhängend, es folgt ein gerader mittelteil und je nach produkt werden die lichter zusätzlich aufgesteilt, verlaufen gerade oder münden in eine mehr oder weniger ausgeprägte schulter. Modernere materialien haben eine tendez zum aufsteilen der lichter.
Da im positiv-negativ-prozess der übersetzungsvorgang gleich zweimal stattfindet, ist der kurvenverlauf wichtig.


Kurve in der Praxis, 3KB
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