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Inhalt | PRÄGNANZ | ![]() |
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Formgüte | Wie die gestaltgesetze aufzeigen, befolgt unser hirn gewisse regeln zur wahrnehmung von formen. E. Rausch stellt eine allgemeine tendenz zur symmetrie und orthogonalität, zum euklidischen raum fest, sind doch die horizontale und die vertikale sehr wichtig für unsere orientierung im raum.
Er formuliert fünf formale prinzipien, die die 'qualität von sehdingen', von wahrnehmungsobjekten bezeichnen. Prägnanz (lat= schwanger, trächtig, voll) meint einprägsam, treffend, knapp, deutlich, präzise, die 'güte' von formen. Es sind die regeln, warum wir grundformen als solche empfinden. |
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Gesetzmässigkeit | Gesetzmässig - regellos | ![]() |
Anwendungsbeispiele |
Eigenständigkeit | Eigenständig - abgeleitet, verzerrt | ![]() |
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Integrität | Heil, intakt, ganz - versehrt, gestört, zerstört | ![]() |
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Einfachheit der strukturierung |
Einfach - kompliziert, verwickelt | ![]() |
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Komplexität | Reichhaltig - karg
Dies ist kein gegensatz zur einfachheit der strukturierung! |
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Ausdruck und Bedeutung | Zwei weitere prägnanzaspekte, die Rausch vorgeschlagen hat, nämlich Ausdrucksfülle und Bedeutungsfülle, werden hier nicht erwähnt, weil sie nichts mit den formalen strukturen unserer wahrnehmung zu tun haben, sondern mit inhalt und individueller wertzuweisung. | ||
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