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Inhalt |
KUNSTSTOFF |
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Kunststoffe lassen sich nach ihrem molekülaufbau einteilen in: |
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Duroplaste |
(Eng vernetzte moleküle): Hart, spröde, nicht warmformbar, nicht schweissbar
- Handwerkliche verarbeitungsmöglichkeit: Niederdruck-pressen, giessen, lackieren, kleben, verschäumen
- Ungesättigte polyester, epoxyharze, phenoplaste, aminoplaste
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Elastomere |
(Lose vernetzte moleküle): Weich- bis zähelastisch, nicht warmformbar, nicht schweissbar
- Handwerkliche verarbeitungsmöglichkeit: Vernetzung in der kälte durch einen härter, giessen, spachteln, schäumen
- Polyurethane, silicone, synthesekautschuke
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Thermoplaste |
(Unvernetzte, kettenförmige moleküle): Hart- bis zähelastisch, warmformbar, schweissbar
- Handwerkliche verarbeitungsmöglichkeit: Warmformen (Tiefziehen), schweissen von halbzeug (Tafeln, profile, rohre); Lösungen und emulsionen als anstriche, bindemittel, spachtelmassen, klebstoffe; Vorpolymerisate mit härter zum giessen, spachteln, streichen, kleben; Giessen und anschliessendes heissgelieren von Pasten (Pulver + weichmacher).
- Polyäthylen (PA), polypropylen, polystirol, polyvinylchlorid (PVC), polyvinylacetat, polyninylalkohol, acrylpoymerisate (Plexiglas); Polyamide (Perlon, nylon), lineare polyester (Terylen, trevira), lineare polyurethane.
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In der bildhauerei |
haben sich kunststoffwerke nicht recht durchsetzen können, obschon bei ihrem aufkommen reichlich damit experimentiert wurden. Ihnen haftet der makel des 'vergänglichen' an. Als hilfsmittel zur herstellung von modellen und formen (Schäume, silikone) sind sie heute aus einer werkstatt nicht mehr wegzudenken. |
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Verarbeitungshinweise |
Da ihre verarbeitbarkeit sehr speziell ist, hat es keinen sinn, hier allgemeine verarbeitungshinweise zu geben: Immer sind beim einkauf detaillierte herstellerangaben zu verlangen und zu beachten, besonders die sicherheitshinweise! |
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KUNSTSTOFF |
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