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Inhalt | PROTOTYPING | ![]() |
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Einführung | Dieser Kurs folgt den Erfordenissen unserer digital gesteuerten Modellbaumaschinen. Zuerst bauen wir ein Haus in 3D und geben das Modell mit dem Printer aus. In einem zweiten Teil schauen wir uns Geometerdaten an und rekonstruieren Landschaft. Daraus wird ein materialsparendes Landschaftsmodell in Forex mit dem Schneidplotter geschnitten und das Haus einmontiert. Im Digitalen probieren wir Varianten von Flächengenerierung und versuchen alternative Modelle. Als drittes stellen wir mittels CNC-Fräse und Polyurethanschaum ein hitzefestes Negativ her das wir zum Tiefziehen von Polystyrolplatten einsetzen. Zuletzt betreiben wir "Reverse Engineering": Wir lesen Punktewolken ein und versuchen daraus Netze und NURBS zu gewinnen. Wir machen kein Wechselspiel zwischen analog und digital, aber wir überprüfen immer unsere virtuellen Modelle mit physischen Objekten. Wenn Sie im Rhino etwas aus der Übung geraten sind: "Einrichten" unbedingt vorher absolvieren. Im "Boolean City" werden noch einige Theorieblätter aus den Rhino-Einführungen repetiert. Die Tutorials erklären nur Rhino - Aktivitäten, die Aufgabenstellungen werden im ordentlichen Unterricht erläutert. |
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Boolean Cityhouse | Zuerst bauen wir ein Haus in 3D und praktizieren "Solid Modelling", dh Volumenmodellierung mit NURBS. Wir entscheiden, ob die Formentscheide, die wir treffen, aus dem Kontext heraus zu begründen sind oder aus der inneren Struktur, die wiederum aus der Nutzung abgeleitet wird. Um Material zu sparen höhlen wir die Volumina aus und verwandeln sie in ein Netz und exportieren als "wasserdichtes" (= watertight) *.STL. Nach der Ausgabe mit dem Printer wird die Oberfläche nachbearbeitet. Das Haus wird in der nächsten Aufgabe weiterverwendet. |
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Landscapes | Vielfach kriegen wir unvollständige Daten, die wir flicken oder rekonstruieren müssen. Wir setzen uns deshalb genauer mit Höhenkurven (Structural Contour Lines) auseinander. Diese nutzen wir zur Generierung eines klassischen Höhenkurvenmodells. Wenn wir trickreicher zeichnen, lässt sich Material sparen. Ein erstes Modell realisieren wir mit Forex (PVC-Hartschaumplatten)und verbinden mit Kaltschweissen. | ![]() |
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Hülle | Wir versuchen hier noch alternative Möglichkeiten zur Realisierung von Landschaftsmodellen, indem wir nicht in Schichten denken, sondern über die Oberfläche, die Haut, die Hülle. Diese muss abzuwickeln sein. Ritzen von vorne und hinten muss möglich werden, auch eine Stützkonstruktion ist notwendig. Wir realisieren alternativ in Japanpapierstreifen/Spannlack oder Triangulation/Karton/Graphitfinish. | ![]() |
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Duro-Schaum | Datenmaterial vom Vermessungsamt Bern bereiten wir so auf, dass es für unsere Zwecke genutzt wwerden kann: Vereinfachung, Detailreduktion, Orientierung, Massstab. Anschliessend lesen wir die Geometrie in Sum3D, einer CAM-Software, ein, generieren einen Fahrweg und übersetzen ihn in einen maschinenlesbaren Code: Zeilenstapel von interpolierbaren Punkten, angereichert mit Maschinenanweisungen nach DIN-Norm 66025. Damit fräsen wir eine Form aus hitzefestem und luftdurchlässigem Polyurethanschaum (Duroplast). Diese benutzen wir, um Polystyrolplatten warm unter Vakuum zu verformen. | ![]() |
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Reverse | Ausgehend von selber generierten Messpunkten mit Hilfe eines "Microscribe" - Digitalisierarms, eines Laserscanners, oder zweier Möglichkeiten der Fotogrammetrie "123D-Catch" oder des "Artec Spiders" lernen wir die Grenzen von Rhino kennen, Punkte zu intelligenteren Objekten wie Netzen und NURBS zu rekonstruieren. Wir benutzen dazu zusätzlich spezialisierte Software wie "Geomagic". Es geht immer auch um die Frage der Datengüte: Wollen wir naturalistische, genaue, detaillierte und in der Regel riesige Datenmengen oder idealisierte, intelligente, schlanke Daten? | ![]() |
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