Inhalt  DESIGNPROZESS
 Einführung  Dieser Kurs basiert auf zwei parallell verlaufenden Strängen, die auch unabhängig voneinander durchlaufen werden können.
  • Analog: Im Team wird ein architektonischer Entwurf durchlaufen. Die Arbeitsschritte folgen dem Vorgehen des "Design Thinking". Dabei wird nicht primär mit bestimmten Werkzeugen gearbeitet, sondern analog mit den üblichen Mitteln wie Skizzen, improvisierten Modellen, Post-its, Listen, Spielszenen gearbeitet.
  • Digital: In Anlehnung dazu wird parallell im virtuellen Raum modelliert, gezeichnet und ausgegeben. Es wird in die Software "Rhino" eingeführt. Die Vorgehensweisen werden verglichen, der Mehrwert der jeweiligen Methode bestimmt. Kleine Exkurse zu Koordinaten, Detaillierungshierarchie, Diagrammen schlagen den Bogen zu allgemeineren Themen.
Tutorials
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 Why Rhino? 
 Einrichten 
 Understand  Verstehen
  • Analog: Eintretensdebatte - Wie ist die Aufgabe zu verstehen? Wahl der besten Fragestellung, Definition der Bedürfnisse und Herausforderungen, Analyse des gestellten Problems, Strategien zum Vorgehen
  • Digital: "Erste Schritte" unbedingt vorher absolvieren.
    Mapping = Kartierung. Feststellungen von Intensitäten werden als Pixel festgehalten und in eine künstlichen Landschaft (je intensiver, desto höher) umgewandelt und daraus (flache) Höhenkurven gewonnen und als Vektor-PDF ausgegeben.
 01Isolinien  
 Observe  Beobachten
  • Analog: Recherche und Forschung zur Inspiration, Erkenntnisgewinnung und Klärung von Rahmenbedingungen. Je vielfältiger die Informationsbeschaffung, desto differenzierter wird das Resultat. Neben Internet-Recherche und Statistik-Abfrage gehören sicher auch die Befragung potenzieller Anwender, Nutzer oder Kunden oder eine "Dérive" (= Sich am Ort treiben lassen). Erste Beziehungen zwischen den Orten und ihren Parametern scheinen auf.
  • Digital: Visualisierung von Beziehungen der Orte durch "Strassenschluchten" in der Landschaft, Teilen, Trimmen, Einsatz von Transparenz, Wahl des Ausschnitts.
 02Beziehung  
 Define  "...Point of View": Position beziehen
  • Analog: Auswerten, Interpretieren und Gewichten der gefundenen Aussagen und Eindrücke. Definieren was gelöst wird - und was nicht.
  • Digital: Standortbestimmung, Koordinatensysteme, Konstruktionsebenen, schief im euklidischen Raum, Verschiedene Kulturen der Genauigkeit: Topografie (absolut: Bemassung) + Topologie (relativ: Snaps-Fänge). Zeichnen für geschlossene Körper.
 03Begrenzung  
 Ideate  Ideenfindung:
  • Analog: "Ideate" ist der wichtigste Teil des äußerst dynamischen Verfahrens: die Generierung und Auswahl von Ideen zur Strukturierung des Gebäudes. Er wird in diesem Kurs im Team praktiziert und basiert darauf, dass jedes Teammitglied eine eigene Idee einbringen kann, die dann mittels Brainstorming auf den Punkt gebracht wird. Dazu zeichnet jede/jeder ein Nutzungsdiagramm einer möglichen Nutzergruppe in Form eines Storyboards einer Abfolge von Räumen,das anschliessend in ein räumliches Modell übertragen wird.
  • Digital: Lineares Zeichnen einer Erschliessungsstruktur im Raum mit anschliessendem befestigen von Räumen mit reduzierter Darstellung. Ungefähre Grösse, Ausrichtung, Nachbarschaftsbeziehung. Sichtweise: von Innen
    Anschliessendes Überprüfung des von Innen Gedachten mit kontextuellen Aussenbezügen: Baulinien, Sichtachsen, Lärmgrenzen: Konsonanz oder Konterkarierung? Sichtweise: von Aussen
04Nutzung   




05Kontext   
 Prototype  Konkretisierung, Verfeinerung
  • Analog: Erste Arbeitmodelle geben Auskunft über mögliche Realisierung, Stärken und Schwächen des Gebäudeonzepts.
  • Digital: Innensicht. Eine Schnittperspektive ermöglicht Aussagen über Statik, Vertikalerschliessung, Belichtung und Atmosphäre durch Materialwahl. Zur besseren Kontrolle unserer Darstellungsmittel, wird ein kleiner Exkurs zur Kontrolle der perspektivischen Einstellungen des Bildschirms, zur Detaillierungshierarchie gehalten und einige Rendereinstellungen kommentiert.
 06Schnitt  
 Test  Ausführung, Überprüfung
  • Analog: Umsetzung des bestmöglichen Ansatzes
  • Digital: Aussensicht. Das virtuelle Modell wird abgewickelt und davon eine 2D-Zeichnung hergestellt, so dass der Laser-Cutter angesteuert werden kann. Organisation der Zeichnung nach (analogen) Arbeitsschritten.
 07Modell  
 Loop  Lernen durch Präsentation und Reflexion
  • Analog: Erkenntnisgewinn aus den Ergebnissen der Umsetzung und Einholen das Feedbacks der Nutzer. Darauf aufbauend fortwährende Verbesserung durch (teilweise) Wiederholung von Arbeitsschritten - aber auf höherem Niveau: Hermeneutischer Zirkel. Kleine, schnelle Zwischenpräsentationen zwingen auch während des Prozesses zu rascher Konkretion und bringen die Teilnehmer zur fortwährenden Reflexion ihrer Ergebnisse.
  • Digital: Kleiner Exkurs zu zwei Datenmodellen: Netze und Freiformflächen. Export des Modells als 3D-PDF.
 08Mesh+  
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