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Inhalt | ROMANTIK | ![]() |
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Die zeit | Zeitlich gleich gelagert wie der klassizismus, ist es das erste mal in der kunstgeschichte, dass eine epoche ähnliche zeitgenössische themen in einer fundamental anderen weise verarbeitet. Während der klassizismus bestrebt war, die einzelnen kunstgattungen klar zu trennen, versucht die romantik diese trennung zu überwinden. Romantische musiker wollen mit tönen malen, die maler wollen mit farben seelenbekenntnisse dichten und die dichter lassen in ihren versen die worte klingen. Die klassizisten wollen die welt überschaubar ordnen, die romantiker zeigen rätsel und geheimnisse, die sich nicht lösen, sondern nur erfühlen lassen. In dieser von sentiment und emotion geprägten auffassung bleiben architektur und plastik unberücksichtigt, erfordern sie doch zumindest in technischer hinsicht den willen zur rationalen form. |
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Pantheismus | In Deutschland sieht der maler gott, mensch, kultur und natur als eine einzige, nur dem persönlichen fühlen sich offenbarende erlebniseinheit, als eine poetische harmonie, in der bewusstes, widersprüchliches und gegensätzliches sich durchdringen und aufheben. | ![]() |
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Deutschland | Die landschaften von Caspar David Friedrich stellen nicht einen realistischen ausschnitt dar, sondern machen aussagen über des künstlers verhältnis zur welt, zur zukunft, zum tod. Der künstler wird zum "0rgan der weltseele" erhoben; die kunst soll aus dem "inneren kern", aus der "stimme des innern", aus dem "herzen aufsteigen und die herzen entflammen". Da des künstlers weltsicht nur an die person des schöpfers gebunden ist, isoliert er sich in dieser selbstgeschaffenen vereinsamung bis zu schwermut und weltschmerz. | ![]() |
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Nazarener | Eine eigenwillige künstlergruppe versucht die deutsche kunst zu erneuern, indem sie sich auf die ästhetischen und geistigen werte des spätmittelalters besinnt. Diese schwärmerische rückbesinnung auf die eigenen nationalen werte lässt die gotik in der baukunst wieder aufleben, die nordische mythologie und die eigenen märchen werden erforscht. Durch die naive bildhaftigkeit und durch die verwendung von starken lokalfarben wird auch dem malstil der mittelalterlichen maler nachgeeifert. Dies trägt ihnen den spottnamen 'Nazarener' (1809) ein, weil ihre naiv - gläubige welt der heiligen und helden auch für ihre persönliche lebenshaltung vorbildlich war.
1848 ähnliche gruppe in England: Präraffaeliten |
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Frankreich | Die subjektive weltsicht führt in frankreich zu einem leidenschaftlichen pathos als ausdruck tieferer innerer konflikte. Vor allem Delacroix entwickelt grosse farb- und formfantasie um den kampf des menschen mit dunkeln mächten, trieben und leidenschaften zu verdeutlichen. Für maler ist er ein besonderes vorbild, weil er als erster zugunsten der farbkomposition bildinhalte verändert. Auch gilt er als augeprägter kontrahent von Ingres im streit um den vorrang in der komposition von linie oder fläche. Der maler Alexandre Decamps bringt von einer türkeireise bilder nach hause und begründet damit den "orientalismus", der das thema des ornaments in die malerei bringt. | ![]() ![]() |
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Spanien | Goya wird in spanien zum engagierten schilderer von not und unterdrückung. | ![]() |
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England | Turner nutzt die farbe zur letztmöglichen steigerung der stimmungslandschaft. | ![]() |
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