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Inhalt | SKULPTUR - PLASTIK - KONSTRUKTION | ![]() |
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Machen | Da die realisierung einer plastik immer 'werkwille' erfordert, ein mehr oder weniger rationales, planvolles handwerkliches vorgehen, gibt es keine romantische plastik.
Nimmt man den herstellungsprozess als kriterium, lassen sich für räumliche ereignisse folgende kategorien bilden: |
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Skulptur | gilt als königsdisziplin, weil aufwendig in der herstellung. Es ist ein rein subtraktives vorgehen. Man nimmt eine grundform, einen block dauerhaften materials, und arbeitet alles überflüssige weg. Was abgeschlagen ist, lässt sich nicht wieder ansetzen. Deshalb verfertigt der bildhauer ausführliche vorarbeiten, bevor er sich an den block wagt. | ||
Plastik | Darunter versteht man die resultate von umformungen von weichem material: Kneten, giessen von ton und gips, schäumen von kunststoffen, aber auch warmverformungen wie modellieren mit wachs, tiefziehen von thermoplasten, bronzeguss. In diesen techniken lässt sich leichter spontan arbeiten. Will man trotzdem in dauerhaften materialien arbeiten, werden die verarbeitungstechniken wieder aufwendiger. | ![]() |
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Konstruktion | Der neue typ des 'bildhauers' ist der künstler-ingenieur. Er arbeitet mit industriellen materialien und passenden techniken an konstruktionen ohne zweck. Er versucht mit rationalen mitteln, poesie herzustellen. Er stellt die konstruktion nicht notwendigerweise selber her, aber er konzipiert sie. In der regel ist sein vorgehen additiv und der verbindungsstelle kommt entsprechende bedeutung zu. | ![]() |
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