Inhalt  FARBENSEHEN Sie befinden sich im Kapitel 'Elemente und Ordnungen'
Die informationen, die das auge nach additiven gesetzen aufbereitet hat, wird vom hirn in drei kontrastpaaren wahrgenommen. Die qualitativen kontraste blau-gelb, grün-rot und der quantität, - besser intensität ausdrückende schwarz-weiss-kontrast.
Die neutralen 'weder-noch' -grundfarben (Jede grundfarbe darf durch seine nachbarfarben nicht verunreinigt sein) werden von allen menschen einheitlich gleich beurteilt und dürfen somit als massstab gelten.
Farbensehen, 7KB So kann der alte 'grundfarbenstreit' begraben werden:
3 grundfarben sind richtig (Augengemäss additiv oder subtraktiv) und 4 grundfarben (Hirn- oder wahrnehmungs-gemäss) sind auch richtig.
Will man sie einheitlich darstellen führt, dies zum zwölfteiligen farbkreis.
 Kontrastverstärker  Die impulse des auges werden im hirn in spezialisierten zentren entschlüsselt. Diese funktionieren auf der basis von kontrasten.
Da das hirn die tendenz hat, die unterschiede zu verdeutlichen, zu steigern, müssen wir beim beurteilen von farben den kontrasteffekt, der durch nachbarschaften entsteht, berücksichtigen (Auch: Simultankontrast).
Das gleiche grau wirkt auf dunklem grund heller als auf hellem grund.
Farbuntersuchung, 7KB
 Regel  Jede farbe stösst die andere auf der verbindungsgerade (im farbkreis und im darauf aufgebauten farbkörper) von sich weg.
Kleine flächen scheinen als ganzes verändert, grössere nur in den ranzonen
Regel, 4KB
 Viel-wenig-kontrast  Auch die grösse der umgebung beeinflusst die farbe Viel.wenig-kontrast, 3KB
 Überflutung  Die inneren quadrate sind gleich gross. Weiss auf schwarzem grund wirkt durch seine tendenz sich auszuweiten grösser als schwarz auf weissem grund - schwarz macht schlank! Überflutung, 2KB
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