Inhalt WAHRNEHMUNG Sie befinden sich im Kapitel 'Elemente und Ordnungen'
1. Interpretiere eine gerade linie in einem bild stets als eine gerade 3d-linie
2. Wenn die enden zweier linien in einem bild zusammenfallen, interpretiere sie stets so, dass sie auch in 3D zusammenfallen.
3. Interpretiere linien, die in einem bild kollinear sind, auch in 3D als kollinear.
4. Interpretiere elemente, die in einem bild benachbart sind, auch in 3D als benachbart.
5. Interpretiere eine kurve, die in einem bild glatt ist, auch als glatt in 3D.
6. Wenn möglich, interpretiere eine kurve in einem bild als den umriss einer fläche in 3D.
7. Wo möglich, interpretiere T-verbindungen in einem bild als einen punkt, nahe dem sich teile des erweiterten umrisses gegenseitig verdecken: Die am querbalken des T ansetzende fläche verdeckt die fortsetzung des längsstriches.
8. Interpretiere konvexe abschnitte einer kontur als konvexe abschnitte eines umrisses.
9. Interpretiere konkave abschnitte einer kontur als sattelförmige abschnitte eines umrisses.
10. Konstruiere flächen in 3d so glatt wie möglich.
11. Konstruiere subjektive figuren, die andere elemente nur dann verdecken, wenn es konvexe zacken gibt.
12. Wenn zwei visuelle strukturen in einer nichtzufälligen beziehung stehen, fasse sie zusammen und ordne sie einem gemeinsamen ursprung zu (gemeinsames schicksal).
13. Wenn drei oder mehr kurven sich in einem gemeinsamen punkt eines bildes schneiden, dann interpretiere sie als kurven, die sich auch in einem gemeinsamen punkt im raum schneiden.
14. Zerlege formen entlang konkaver falten in teile.
15. Zerlege formen entlang krümmungslinien in negative minima der hauptkrümmungen.
16. Zerlege silhouetten an konkaven zacken und negativen krümmungslinien in teile.
17. Eine gezackte begrenzungslinie fällt um so mehr ins auge, je spitzer der winkel an der spitze ist.
18. Eine glatte begrenzungslinie fällt um so mehr ins auge, je grösser ihre (geeignet normierte) krümmung ist.
19. Wähle figur und grund so, dass die figur die auffälligeren teilgrenzen besitzt.
20. Wähle figur und grund so, dass die figur die auffälligeren teile hat.
21. Interpretiere allmähliche veränderungen von farbtönen, sättigung und helligkeit in einem bild als beleuchtungsveränderungen.
22. Interpretiere plötzliche veränderungen von farbtönen, sättigung und helligkeit in einem bild als flächenveränderungen.
23. Konstruiere so wenig lichtquellen wie möglich.
24. Verlegen sie lichtquellen über kopf.
25. Filter kehren helligkeiten nicht um.
26. Filter verringern helligkeitsunterschiede.
27. Entscheide dich für die auswahl, die am stabilsten ist.
28. Interpretiere die höchste helligkeitsstufe im bild als weiss, fluoreszierend oder selbstleuchtend.
29. Konstruiere die einfachsten möglichen bewegungen.
30. Konstruiere bei der herstellung von bewegung so wenige objekte wie möglich und erhalte sie so weit wie möglich.
31. Konstruiere eine bewegung, die sich im raum so gleichförmig wie möglich darstellt.
32. Konstruiere das gleichförmigste geschwindigkeitsfeld.
33. Wenn möglich, und wenn alle anderen regeln es zulassen, interpretiere bildbewegungen als starre bewegungen in drei dimensionen.
34. Wenn möglich, und wenn alle anderen regeln es zulassen, interpretiere bildbewegungen als projektionen von 3D-bewegungen, die starr oder planar sind.
35. Lichtquellen bewegen sich langsam.
Die sinne als kontakt zur aussenwelt, 6KB
Hoffmann: Visuelle intelligenz Gemeinsamer zeichenvorrat, 6KB
Schema, 8KB
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