Inhalt  KONTURENMETHODE Sie befinden sich im Kapitel 'Abbilden'
 Konturenmethode  Die 'konturenmethode' ist nichts anderes als eine systematische anwendung einer auswahl einiger übungen zum 'warmzeichnen'. Ihr ziel ist, das netzhautbild durch intensive präsenz und aufmerksamkeit so genau als möglich wiederzugeben, ohne dass es eigentlich nötig wäre, die perspektivelehre oder andere akademische theorien zu beherrschen:
ganz auge sein.
Zwischenräume sehen, 9KB Bildbeispiele aus dem buch von Betty Edwards, 'Garantiert zeichnen lernen', 1982,
ISBN 3 498 01624 5
 Analog denken  Wichtig ist dabei das ausschalten des begrifflichen denkens und das richten der wahrnehmung auf die formenwelt mit ihren richtungen, grössen, proportionen, winkeln, helligkeiten, farben... Dies geschieht am leichtesten dadurch, dass man sich nicht auf die dinge selbst konzentriert, sondern eben ausschliesslich auf eine formale qualität. Zum einsteigen ist es empfehlenswert, den hintergrund, den raum oder die flächen festzuhalten, die die dinge umgeben und eben nicht die dinge selbst. In der fläche bildet die gemeinsame begrenzung von zwei nebeneinanderliegenden formen den umriss oder die kontur. Kontur, 6KB
 Gedankenspuren  Die methode begreift das werkzeug als sensibles gerät zu herstellung einer spur, einer erinnerungsspur, die gesehenes so genau und differenziert als möglich wiedergibt. Zieht man eine solche spur, kommt es darauf an, soviel information wie möglich hineinzupacken. Dies ist nur langsam möglich und erfordert grosse konzentration. Nimmt man dazu einen stift, der eine wenig differenzierte spur abgibt (zb 0,5mm-bleistift), sind filigrane linien möglich und die ganze ausdruckmöglichkeit liegt in den abweichungen von der bewegungsrichtung. Nimmt man einen weichen bleistft, kann man zusätzlich noch die spurdicke und -schwärze als ausdrucksmittel einsetzen. Konturen versus konventionell, 8KB
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